http://car-oliv.beepworld.de = meine Künstlerseite
die Schlauchmagen-OP fand am 29.11.2019 statt. Startgewicht 130 Kilo.
11.07.2020 101 Kilo. 30 Kilo müssen noch runter.
Zuckerwerte sind im Normalbereich. Kein Insulin mehr!
Blutdruck normalisiert sich immer mehr!
27.12.2018 Ich bin 1,60 m groß und wiege 130 Kilo, das ist ein BMI von 51, das ist Adipositas Grad III. Gesund für mein Alter und Größe wäre ein BMI von 20.5 – 27!
Damit ist nun Schluss! Ich möchte Leben! Ich möchte überleben! Ich möchte meine Enklekinder aufwachsens sehen! Derzeit bin ich Herzinfarkt- und Schlagabfallgefährdet!!!
Ich habe mich bereits vor 2 Jahren an eine Adipositas Klinik gewandt, weil ich eine Magen-Op vornehmen lassen wollte. Als mir die Ärztin den Hergang der Op erklärte, verließ mich der Mut und legte das Thema ad acta. Ich würde die Op ohne Probleme bekommen, sagte die Ärztin damals, aber ich war damals noch nicht soweit.
Nun habe ich aber, auf Grund des Übergewichtes, seit einem Jahr Diabetes 2. Seither beschäftige ich mich wieder mit dem Thema Magen-Op. Habe viel im Internet darüber gelesen, mich in Foren mit Menschen ausgetauscht und mir einige Videos zu dem Thema angesehen.
Mein erster Arztbesuch im neuen Jahr, wird der Gang zu meiner Hausärztin sein, um mit ihr alles Notwendige zu besprechen.
Unabhängig von dem Diabetes, verschlimmert sich ja nun auch mein Bluthochdruck. Meine atrophierten Beine tragen die Last des Übergewichtes kaum noch. Nach paar Metern laufen muss ich mich setzen, schnappe nach Luft, bin erschöpft. Die so schon geschundene, steife und krumme Wirbelsäule schafft es kaum noch, den Körper aufrecht zu halten. Die Oberschenkelmuskulatur, die ja die Muskelkraft des atrophierten Unterschenkels übernimmt, brennt bei jedem Schritt vor Anstrengung.
Ich muss der Wahrheit ins Gesicht schauen!
Lange lange lange habe ich das Übergewicht verdrängt; auch wenn Ärzte mich auf mein Übergewicht angesprochen hatten; habs halt schnell verdrängt, die "einfachere" Methode eben. Aber ich mag mich nicht mehr gerne im Spiegel sehen. Dieser dicke, runterhängende Bauch und all das Fett und vorallem LAST an mir, mag ich nicht mehr er-tragen und ist nur noch LÄSTIG und unschön.
Lange Zeit habe ich mich damit getröstet, dass mein dicker Panzer ein guter Schutz für meine gequälte Seele ist und dabei außer Betracht gelassen, wie schädlich das Fett für meine Gesundheit ist. Ich hab mir eingeredet, dass mir so keiner was anhaben kann – ein großer Trugschluss.
Ich habe Angst vor diesem alles verändernden Eingriff – aber so, wie bisher, kann es auch nicht weiter gehen.
Eine Ernährungsberatung hatte ich bereits und wichtige Infos erhalten. Da ich keinen Sport machen kann, gehe ich nun konsequent diesen Schritt.
Als KInd hatte mich meine Mutter immer gezwungen meinen Teller leer zu essen, egal ob ich schon satt war oder mein Ekelessen ausf dem Teller lag, ich musste ihn leer essen und wenn ich eine Stunde am Tisch saß und alle anderen schon längst vom Tisch aufgestanden war, ich musste den Teller leer essen. Das Essen im Mund wurde vor Ekel immer mehr. Kaum dass ich den letzten Bissen runter hatte, rannte ich zur Toilette und erbrach alles. Das störte meine Mutter aber nicht, mich immer und immer wieder zu zwingen meinen Teller leer zu essen. Ich denke, dss das auch psychisch war mit mir gemacht hat.
Auch die ganzen seelischen Verletzungen, die ich erlitten habe, im Laufe meines Lebens, haben was mit mir gemacht. Oft habe ich mich dann glücklich gefressen. Oder die Phase, als ich trank, da ging es oft an den Kühlsckrank und es wurde gefressen. Das mit dem Alkohol habe ich alleine hinbekommen, habe von heute auf morgen nicht mehr getrunken. Ich war von meinem damaligen Mann Co-Abhängig, in jedweder Hinsicht. Ich reichte 93 die Scheidung ein, begann eine Psychotherapie - das war die Rettung meiner Seele....nur abgenommen hatte ich nicht. Ich wurde über die Jahre immer dicker.
Nie mehr dick!
Wenn man dann entsprechend Gewicht verloren hat, folgt die Hautstraffungs-Op die die Krankenkasse bei Diabetikern wohl übernimmt. Eine Bruststraffung fällt unter Schönheits-Op und man muss sie selbst bezahlen.
Ab Januar 2019 weiß ich mehr. Es wid sich alles ändern. Endlich habe ich den Mut dazu :)
13.01.2019 .... mein 1. vorstellungstermin in der charité ist am 31.1.19, habe vorab mit der aok abgeklärt, dass ich kein sportprogramm absolvieren muss, da ich muskelschwund und andere schlimme krankheiten habe, auch diabetes 2 und im rollstuhl sitze, ich habe einen langen fragebogen für die charité ausgefüllt und hingeschickt und schreibe jeden tag ein ernährungtagebuch, am 31. habe ich einen termin bei chirurgen, ernährunsberatung und psychologin, dann weiß ich mehr
juni/2019 - bei mir wurde eine hochgradige obstruktive schlafapnoe fstgestellt, ich bin zutiefst geschoclt, mehrere atemaustzer in er minute, der längte dauerte 1 minute und 7 sekunden!!!!
1 Woche später gehe ich dann in die Adipositas Sprechstunde und es wird die Art der OP besprochen, ob Magenband oder Magenbypaß oder Schlauchmagen operiert wird. Ich favorsiere ja eher den Bypaß, weil effektivere Resultate erzeilt werden. Tipps hole ich mir in einer entspr. Facebook- und Whats-App-Gruppe.
Ich habe vor 2 Jahren eine 6monatige Ernährungsberatung gehabt, habe meine Ernährung umgstellt. Esse viel Salate, die ich eh liebe. Hab dem Zucker abegschworden, seit ich seit 2018 Diabetes 2 habe.
Die Psychologin der Klinik hat mir ein psotives Attest geschrieben.; ich bin psychisch stabil und für die OP geeignet. in Gespräch mit ihr ist in der Klinik Pflicht.
Leider kann ich keinen Sport machen, aber der Chirurg akzeptiert, dass ich 2 x die Woche Krankengymnastik mache. Von meiner Krankenkasse habe ich das mündliche ok, dass das 6monatige Sportprogramm bei mir nicht verlangt wird.
6.8.19 - 3. Termin im Adipositas-Zentrum
ich habe zugenommen, 4 Kilo, oha! Binjetzt bei einem BMI von 50. Der Chirurg sagt nicht wso schlimm, so vereinfacht sich das Antragsprozedere bei der Krankenkasse. Ich musste lediglich nachweisen, dass ich bereits eine Ernährungsberatung gemacht habe und dass ich 2 x die Woche Krankengamnastik mache, so fällt für mich das 6montige Sport- und Ernährungsberatungsprogramm vor der OP aus,
Bei mir wird ein Schlauchmagen (siehe Bild unten) operiert, da ich einiges an Medikamenten nehmen muss ud bei einem Baypaß die Gefahr besteht, dass diese nicht ausreichend an den Körper abgegeben werden oder gar ihre Wirkung einstellen. Ist mir auch recht so.
Am 19.10.2019, habe ich dann die vorher notwendige Magenspiegelung und danach gehts wieder zum Termin ins Adipositas-Zentrum der Charité, wo es dann konkret um die Antragstellung bei der Krankenklasse geht. Meist wartet man dann 3 Wochen auf das OK und dann gehts auch schon zur OP selbst.
Man muss nach der OP ein Leben lang bestimmte Vitamine einnehmen, wie z. B. Vitamin B12....
Vo der OP muss man eine Flüssigphase einlegen, d.h. ab da nur noch Suppe und kurz davor nur noch Eiweißshake, nach der OP das gleiche, erst Stück für Stück kann man den Magen an feste Nahrung gwöhnen. Mengenmäßig passt dann nur noch so ca. 200 g pro Mahlzeit in den Magen, man muss auch bewußt trinken, seperat von den Mahlzeiten, damit man keinen Flüssigkeitsverlust erleidet. Auch soll man nicht mehr jede Speisen/Gewürze vertragen... und nur noch stilles Wasser...
ich bin in einigen Magen-OP-Gruppen und habe tolle Tipps erhalten. Seit kurzen gehe ich zur Selbsthilfegruppe Adipositas in die Chartité und fühle mich dort gut aufgehoben http://https://adipositas-nein-danke.jimdo.com/
Die Vorher-Nachher-Fotos, die ich den Grupen sehe, sind natürlich beeindruckend.
24.9.19 wieder Termin im Adipositas-Zentrum der Charité = Antragstellung :-)
19.9.2019 heute war die magenspiegelung, ich hatte ne narkos eund eh nichts mitbekommen, mein magen ist gesund und somit kein risiko
24.9.2019 ich war heute zum termin im adipositas-zentrum der charite, ich habe alle voruntersuchungen absolviert, sport muss ich nicht machen, weil ich ja muskelschwäche habe, fragt mich der chirurg, wann ich operiert werden möchte, ich schaue ihn verwirrt an und sagte, na wenn die kasse ihr ok, gegeben hat, er fragt mich das gleiche, ich zucke mit den schultern, er, mit einem leichten grinsen im gesicht (er hatte heute besonders gute laune, stellte ich fest, wo er sonst immer so wortkarg war) bei einem bmi von 50 stellen wir keinen antrag mehr, enn wir lassen uns von der aok nicht mehr gängeln, wir operieren sie, schicken dann der aok die rechnung, wenn die nicht zahlen wollen, werden wir sie zur zahlung verklagen, ich sitze da und in nur am staunen, da reicht ihm die schwester einen zettel rüber, dass diesen fraitag ein patient die op abgesagt und ein platz somit frei sei, der arzt sieht mich und fragt mich: wie wäre es mirt freitag? ich neee, viel zu kurzfristig, ich muss nen katzensitter finden und nen krankentransport beantragen/bestellen, dann sagte er 2.10.? ich sofort ja gesagt - damit habe im leben nicht gerechnet - ich bekomme einen schlauchmagen - ich bin überglücklich - eine ernährungsberatung bekomme ich dann gleich nach der op und da sagte ich auch zu, freue mich schon drauf, den antrag auf mehrbedarf für die vitamine, füllt er mir auch aus SCHLAUCHMAGEN
25.9.019 ich habe letzte nach kaum geschlafen, so aufgeputscht war ich...
am we werde meine koffer packen - die papiere sind ausgefüllt und unterschrieben, auch für die narkose, durch meine muskelschwäche nehmen die ärzte ja immer ein sanfters narkosemittel, ich habe grundlegend keine angst vor der op, nur vor dem moment des einschlafens, ich hasse es, die kontrolle über mich abzugeben bzw. zu verlieren
am montag werde ich ein foto mir machen und das jetzt jeden monat, zur gleichen zeit, um die veränderung meines körpers festzuhalten und hier zu dokumentieren
am 1.10.10 holt mich der KRANKENTRANSPORT ab und bringt mich auf station in den 10. stock
04.10.2019 die OP wurde abgesagt, weil mein Cholesterinwert zu hoch ist. Nun muss ich am 7.10.19 auf der Endokronologie eine Tablette abholen, diese dann Mitternacht nehmen, am 8.10.19 frühs zur Blutentnahme und am 10.10.19 dann die Auswertung und Festlegung des neuen OP-Termin
27.11.2019: noch 2 tage, dann ist die op, für mich ist der moment des einschafens mega schlimm, wenn man vom anästhesisten für die op vorbereitet wird und wenn ich dann einschlafe, ein künstlich herbei geführter schlaf, wo ich die kontrolle über mich verliere, da kullern dann immer die tränen, ich hab mich da nie im griff, so schlimm ist das für mich und da, wo ich scho so viele operationen hinter mir habe und von op zu op steigert sich meine angst, bibber
29.11.19 heute war meine schlauchmagen-op und habe bauchkrämpfe, bekomme einen tropf nach dem anderen....
2.12.19 ich darf nach hause, jippy und hab jede menge schmerzmittel mitbekommen
6.12.19 ich habe 7 kilo abgenommen :-)